Hochwertige Trinkwasserfilter am Hausanschluss sind keine Lösung für Probleme, die von den Rohrleitungen im Haus verursacht werden. Deshalb haben sich Trinkwasserfilter an der Entnahmestelle durchgesetzt.


Filter am Hausanschluss sind in 2 Szenarien sinnvoll:

1) Extreme Belastung mit Sedimenten (zB wenn man am Ende des Stranges der Wasserwerke wohnt)

2) Extreme Kalkbelastung.


Für das Szenario 1 sind möglichst große Filter zu wählen, damit man nicht so oft tauschen muss.

Bei Szenario 2 bietet sich ein Filter mit Impfkristallen an. Dieser ist wartungsarm (hält Jahre) und verhindert, dass der Kalk beim Erhitzen in feinen Kristallen ankrustet. Das Kalkbildende Calcium verbleibt im Wasser, wird aber "unschädlich" gemacht. Positiver Nebeneffekt: Calcium im Wasser schmeckt gut und ist gesund. Man will es eigentlich drin belassen.


Systeme zur "Entnahme" von Kalk sind in aller Regel teuer und wartungsintensiv. Und je mehr Calcium im Wasser, desto teurer und wartungsintensiver werden sie.