1: Wasserhärte und HautirritationenDr. Google hat bezüglich hartem Wasser und Hautirritationen schnell einen Wirkzusammenhang geliefert.Viel Kalzium & Magnesium (also jene Spurenelemente, die wir normalerweise in gutem Mineralwasser finden) kann zu einem Austrocknen der Haut führen.
Ein einfacher Dermatologen-Grundsatz lautet: Fettige Haut braucht Seife, Trockene haut braucht Fett.
Achtung: Lotionen sind nicht alle fettend. Es kann also sein, dass eine „feuchtigkeitsspendende“ Lotion tatsächlich keine Fette enthält und somit auch der Haut nicht die benötigten Fette zuführen kann.
Wenn also trotz rückfettender Creme / Körperlotion die Irritationen auftreten, dann wäre zu untersuchen, ob die Ursache tatsächlich die Härte des Wassers ist.
Es gibt eine Studie in England, die hartes Wasser mit Hautirritationen bei kleinen Kindern in Zusammenhang bringt. Der Wirkzusammenhang in der Studie ist aber unklar. https://www.forschung-und-wissen.de/nachrichten/medizin/hautprobleme-durch-hartes-leitungswasser-13372763
Aus unserer Praxis wissen wir aber, dass hartes Wasser zu Ablagerungen in den Leitungen führt. Diese Ablagerungen vergrößern die Oberfläche der Leitungen erheblich und machen sie rauher. In der Folge bieten die Leitungen bessere Brutstätten für Bakterien.
Es ist also nicht ausgeschlossen, dass der Hase tatsächlich dort im Pfeffer liegt, wo die Wasserhärte die Keimlast erhöht.
2: Bakterien und HautirritationenEs gibt verschiedene Bakterien im Trinkwasser, die zu Hautirritationen führen können, unter anderem Pseudomonas.
Wenn also das Problem eine hohe Keimlast ist (egal ob durch die Topologie oder Kalkablagerungen begünstigt), dann wäre ein Sterilfilter die Lösung.
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Erstellt von: Claudia Sieg
Geändert am: Do, 20 Jun, 2024 um 11:39 VORMITTAGS
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